Montag, 22. Dezember 2014

november - dezember 2014

21.dez.2014
die trüben november- und dezembertage bringen oft erinnerungen an die zeit in der alex durch sein rezidiv nicht mehr mobil war, im spital therapiert wurde und wir uns vorbereiteten vom spital nach hause zu gehen.

den trüben gedanken nach zu geben ist keine gute lösung, besser ist es erinnerungen an alex und seine freunde ins gedächtnis zu rufen - vor allem jene, die auch spass machen können.

so war wieder ein besuch in kasten bei der theaterlaiengruppe angesagt. dieses jahr saßen wir 1.reihe fussfrei und konnten das wie immer lustig und gut dargestellte stück von nächster nähe mit erleben.






andi strobl hatte in gewohnter weise die meisten "lacher" auf seiner seite.






übermorgen wird weihnachten in der familie gefeiert. alex wird in unseren gedanken sein.

 ALLEN BLOGLESERN WÜNSCHE ICH EIN RUHIGES, SCHÖNES WEIHNACHTSFEST UND VOR ALLEM GESUNDHEIT UND FREUDE IM JAHR 2015
GITTA



alex und andrea weichnachten 1978








Freitag, 14. November 2014

Späte Bestätigung

immer noch verfolge ich themen die hirntumore betreffen - es lässt mich einfach nicht los.
so zum beispiel  die meldungen über " medaustron" den neuen protonen -teilchenbeschleuniger, der diese tage in probebetrieb in wr.neustadt genommen wurde.
ich erinnere mich, als das rezitiv von alex festgestellt wurde, ließ ich eine kopie der cd machen um mit dieser nach wr. neustadt zu fahren. damals wusste ich schon um den bau dieses protonen-teilchenbeschleunigers und wollte mehr darüber erfahren sowie eine zweitmeinung ein  holen. damals war der beschleuniger natürlich noch nicht in betrieb aber speziell die neurochirugen in wr. neustadt waren darüber besser informiert als in anderen kliniken. leider bekam ich damals auch die bestätigung, dass mit herkömmlicher bestrahlung eine ev. verlängerung von einem halben jahr angenommen werden musste und der bau des protonen beschleunigers eben noch länger dauern würde.

unabhängig davon ist es für mich eine späte genugtuung meine vermutung bestätigt zu finden, die ich als alex an der uni klink wien für neurochirurgie behandelt und auch operiert wurde, immer wieder hatte.
in einem kürzlich von zwei neurochirurginnen, marion reddy und iris zachenhofer, beide waren  auf der neurochirugischen abteilung des akh in wien als assistenzärztinnen angestellt, herausgegebenen buch "dachschaden" entdeckte ich aussagen die meine damaligen eindrücke dieser klinik und der dort tätigen neurochirugen (vor allem der leitenden) bestätigen.
immer wieder kommen und kamen mir gedanken über dieses thema und nun weiß ich, dass ich nicht ganz unrecht hatte. es hätte alex nicht am leben erhalten, ihm aber einiges an wartezeit auf die operation und danach ihm und mir vieles an unmut erspart.

zitat anfang: "das ganze System ist geprägt von einer irren Gier nach den richtig spannenden Operationen. das große problem der neurochirurgen besteht ja darin, dass nur 0,1 prozent der menschen einen gehirntumor entwickeln ..........so müssen die neurochirurgen um ihre fälle kämpfen. wenn in der früh die patienten in der ambulanz warten, dann reservieren sie sich schon mal die spannensten fälle, wenn sie die befugnis dazu haben. denn keiner hat lust den hundertsten bandscheinbanvorfall". zitat ende
vieles mehr was in dem buch beschrieben wird würde ich sofort unterschreiben.

"dachschaden" marion reddy, iris zachenhofer - herausg. 2014 - verlag: edition a, wien

Sonntag, 31. August 2014

träume von alex

die zeit vergeht - die gadanken an alex  nicht.
in letzter zeit hatte ich viele intensive gedanken an alex. nicht nur gedanken sondern auch träume und diese machten mich danach immer sehr traurig.
durch diese träume und andere ereignisse kam mir wieder eimal zu bewusstsein, wie tapfer alex seine krankheit ertragen hat - wie schwer muss es in seinen letzten zwei jahren für ihn gewesen sein mit den gedanken an das wahrscheinlich baldige ende zu leben?

ende juni trafen tomo & ich wie auch andrea, nick, elizabeth sascha, aber auch tosca und chili wieder einmal christine und renate (palliativteam). wir alle hatten merklich freude uns wieder zu sehen. leider wurde die freude durch strömenden regen und dem nicht dazu passenden lokal getrübt. wegen der gegebenheiten wurden auch die wenigen fotos die wir machten nicht gut genug um sie online zu stellen.

daher fotos von cachern die weiterhin sehr zahlreich mit schönen messages an alex grab` kommen.

´
ein  lächeln am himmel über alex`gruft
am rechten bildrand wurden vom cacher herzen eingezeichnet






Montag, 2. Juni 2014

der jahrestag an dem alles begonnen hat jährt sich bald zum neunten mal. es war der tag im jahr 2005 als alex den grand mal epilepsie-anfall hatte und der hirntumor entdeckt wurde. sechs jahre sind vergangen seit alex uns verlassen musste.
die einträge sind weniger, was vielleicht mit der zeit die seither vergangen ist zusammenhängt, was aber nicht bedeutet, dass meine gedanken nicht weniger oft bei  alex sind. im gegenteil, sehr sehr oft bin ich bei ihm und manchmal ist die sehnsucht nach ihm sehr groß.

die zeit bleibt aber für niemanden von uns stehen und es gibt neues leben. alex´ nichte elizabeth und der kleine neffe sascha (alexander) entwickeln  sich zu liebenswerten kleinen menschen. sascha hat mittlerweile sehr häufig ein lächeln im gesicht und scheint, wie sein onkel, ein recht "lustiger" zu werden.
 hier ein foto von alex (re) und sascha(li) ungefähr im gleichen alter.



an die grabstätte von alex kommen fast täglich besucher. es ist wirklich ein gutes gefühl zu wissen, dass er in gedanken von vielen menschen weiter lebt. vor einigen tagen hat ein besucher folgende nachricht hinterlassen hat:
"Trauriger Anlass, aber schöne Idee. Alex hat bestimmt eines der meist besuchten Gräbrer hier am Friedhof.
 Habe auch gleich ein paar Blümchen da gelassen."
 
 


Sonntag, 16. März 2014

wie die zeit vergeht!



es ist das sechste jahr, dass alex uns als" smiler in the sky" verlassen hat. für mich scheint es oft als ob es gestern gewesen wäre. oft steht er förmlich neben mir wenn ich zu hause bin.
unterwegs, wenn ich  durch wien oder die unmgebung gehe und fahre, denke ich oft was sich in diesen 6 jahren alles verändert hat und was er wohl dazu sagen würde, wenn er so manches neue jetzt sehen können..

was würde er zu seiner nichte elizabeth und seinem neffen "sacha" (alexander) sagen? er hätte große freude mit den beiden und wäre auch sicher sehr stolz auf sie.irgendwann, sobald sie es verstehen, werden sie von ihrem lieben onkel erfahren und wissen, dass er ein ganz, ganz lieber war.

ja, vielleicht sieht er es ja auch alles oder sieht und weiß noch viel viel mehr als wir in unserer engen kleinen welt.




Mittwoch, 8. Januar 2014

geburtstag

spät aber doch
"alles gute für 2014".

danke allen freunden von alex für die anrufe und die weihnachtskarten. ich freue mich immer sehr, mit euch kontakt zu haben.

nach einer hochschaubahn der gefühle durchmischt mit tagen tiefer trauer und großer freude ist weihnachten und neujahr vorüber gegangen und nun  heißt es wieder nach vorne zu schauen und das kommen ins, aber auch das gehen aus dem leben zu akzeptieren und sich an den schönen dingen zu erfreuen.




"08.01.2014 
"alles gute alex zum geburtstag!"



 "willkommen alexander (sascha)",  der am 17.12.2013 alex posthum zum zweiten mal zum onkel gemacht hat!








ein strammer bub, der rasch und unkompliziert zur welt gekommen ist und ein ziemlich entspannter kleiner kerl ist. sogar eine virusinfektion zwei wochen nach seiner geburt mit einem einwöchigen aufenhalt im spital mit seiner mama, hat er gut weggesteckt und wächst förmlich beim zuschauen.
ein wäschekorb als  improvisiertes "moses basket" bei oma und opa, ist nach der rückkehr aus dem spital schon fast zu kurz geworden, worin er davor noch tadellos platz hatte.

elizabeth hat in dieser zeit mit einem außerordentlich hartnäckigen, lästigen husten oma und opa in trab gehalten und nun hoffen wir,  dass alle bald ganz gesund sind.